Studentinnen der DHBW präsentieren beim ersten Ideathon

„Gestalte mit uns die Stadt von morgen“ lautete das Thema des ersten Ideathon, dem sich ausschließlich Studentinnen der örtlichen Hochschulen zwei Tage lang im MAFINEX Technologiezentrum widmen konnten. Sieben Studentinnen der DHBW Mannheim erarbeiteten in Kleingruppen ihre Visionen unter Verwendung der Design Thinking-Methode: von der Idee zum Prototyp.

Die Gruppe „LeanTrans“ mit den DHBW Studentinnen Mariella Zechiel, Katharina Zimmer (beide Maschinenbau im 6. Semester) und Lisa Wittlinger (Digitale Medien im 6. Semester) entwickelte das Paketvolumenerfassungssystem „Pavosy“ zur Vermeidung von Leerfahrten von Lieferfahrzeugen. Unterstützt wurden sie von einer Absolventin der Uni Mannheim aus dem Bereich Business Informatics. Die Idee: Optimale Nutzung des vorhandenen Transportvolumens durch standardisierte Mehrweg-Verpackungen. Die einzelnen Verpackungen werden mittels QR-Code erfasst und computerunterstützt den Lieferfahrzeugen optimal zugeordnet. Zusätzlich können die gewonnenen Frachtdaten für die Verbesserung der städtischen Infrastruktur genutzt werden. Langfristig wäre mit dem Konzept auch eine frachtdienstübergreifende Auslieferung in einzelne Stadtbezirke möglich.

Die Gruppe „Lights On“ setzte sich ausschließlich aus Maschinenbau-Studentinnen der DHBW Mannheim aus dem vierten und dem sechsten Semester zusammen. Diese Gruppe, bestehend aus Marie Fickartz, Danna Jamín González Figueroa, Anna Lengert und Joe-Anne Lingos, hat ein neuartiges Beleuchtungskonzept für den städtischen Raum entwickelt, mit dem bis zu 90% Energieeinsparung möglich sein können. Des Weiteren wird die Lichtverschmutzung im öffentlichen Raum reduziert und die Sicherheit der Bewohner erhöht. Das Konzept setzt auf einzeln angesteuerte LED Lampen mit einer eigenen Schaltlogik sowie integrierten Sensoren zur Detektion von Bewegungen und Helligkeit. Neben der Energieeinsparung bietet das Konzept zusätzlichen Nutzen, indem die Straßen z.B. mittels Lichtstreifen besonders markiert, mit Lichtsignalen vor Gefahren gewarnt oder z.B. bei Dunkelheit individuelle Wege aufgezeigt werden. Ein weiterer großer Vorteil des Konzeptes liegt darin, dass dieses sofort, kostengünstig und schrittweise umgesetzt werden kann.

Souverän und enthusiastisch präsentierten die beiden Gruppen ihre Entwicklungen im Rahmen eines Pitchs der Jury und dem Publikum. Und, sie begeisterten so weit, dass direkt nach der Veranstaltung erste Kooperationsanfragen an der DHBW zur Weiterentwicklung der Ideen eingingen.

Neben der Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mannheim, vertreten durch Prof. Dr. Alexandra Dunz und Prof. Kathrin Kölbl, waren die Universität Heidelberg, das Mannheim Center for Entrepreneurship and Innovation und WOMEN TECH FOUNDERS by NEXT MANNHEIM weitere Kooperationsparter*innen.

Prof. Dr. Alexandra Dunz, Anna Lengert, Marie Fickartz, Lisa Wittlinger, Katharina Zimmer, Mariella Zechiel, Danna Jamín González Figueroa, Joe-Anne Lingos, Prof. Kathrin Kölbl (v.l.n.r.)