Um ein Oszilloskop effektiv bedienen und somit Messabweichungen vermeiden zu können, ist es sinnvoll einige der technischen Daten des Oszilloskops etwas genauer zu betrachten. Vor allem deren Auswirkungen auf Messungen und angezeigte Signale sind dabei von Bedeutung.
Digitale Oszilloskope verwenden Analog zu Digital Wandler (AD-Wandler) um die Signale an den analogen Eingängen in digitale Messpunkte umzuwandeln. Die AD-Wandlung kann nicht unendlich schnell durchgeführt werden, daher sind die erfassbaren Messpunkte pro Sekunde begrenzt. Die Messpunkte werden auch als Samples bezeichnet, daher werden die Messpunkte pro Sekunde auch als Sampelrate bezeichnet und in der Einheit Samples/s angegeben.
Die Samplerate begrenzt die maximal mögliche Signalfrequenz die erfasst werden kann. Ein Oszilloskop besitzt somit wie die meisten Messgeräte, einen Tiefpasscharakter. Das nachfolgende Bild zeigt was passiert, wenn ein Sinussignal mit zu niedriger Frequenz abgetastet wird.