Je näher die Frequenzen der Signale beieinander liegen, desto höher ist die Periodendauer der Schwebung. Die Frequenz der Schwebung entspricht der halben Differenz der Frequenzen der Sinussignale, also im Beispiel (224 kHz - 160 kHz) / 2 = 32 kHz. Um die Sinussignale zu unterscheiden, muss mindestens eine Periode der Schwebung beobachtet werden.
Um die durchzulassende Frequenz (160 kHz) von der zu sperrenden Frequenz (224 KHz) zu trennen wird die Mitte des Filterübergangs von Durchzulassen zu Sperren genau zwischen die beiden Frequenzen, also auf 192 kHz gelegt.
Das folgende Bild zeigt oben das Mischsignal (grün) und die zu erhaltene 160 kHz Schwingung (rot). Darunter sind wiederum die erhaltene 160 kHz Schwingung und verschiedene Filterergebnisse (magenta) gezeigt. Nach unten steigt die Ordnung des Filters, wodurch sich der Beobachtungsbereichs erhöht. Erst im untersten Bild wird nach dem Einschwingen eine Überdeckung erreicht und somit die 160 kHz Schwingung korrekt aus dem Mischsignal gefiltert. Jedoch ist auch der Nachteil der Erhöhung der Filterordnung erkennbar, die Einschwingzeit steigt.